Der Traum vom eigenen Grundstück und Häuschen, für viele bleibt er
ein Traum ein Leben lang. Und dennoch, wer über ein angemessenes Einkommen verfügt, für
denjenigen braucht dieser Traum keine Utopie zu bleiben und so realisieren sich jährlich
Hunderttausende diesen Traum. Einen Traum, der zuweilen als nicht enden wollender Alptraum
in Verzweiflung für Zehntausende von zahlungsunfähigen Mitbürgern umschlägt. Hier
steht die Frage im Raum, wie gehen wir und wie geht unsere Gesellschaft mit dem Leid und
mit der Verzweiflung von unverschuldet in eine Notlage geratender Menschen um?
Wer von den Besuchern dieser Webseite gelegentlich im Internet nach Immobilien oder
Grundstücken suchte, wird einige Millionen Treffer in den einschlägigen Suchmaschinen
ernten. Wer seine Suchkriterien danach etwas verfeinerte und konkretisierte, um eventuell
nach Immobilien und Grundstücken in Zusammenhang mit einer Zwangsversteigerung zu suchen,
wird sicherlich immer noch auf eine Auswahl 6 bis 7stelligen Bereich zurückgreifen
können. Eigentlich auch wenig verwunderlich, ist doch der Handel mit Immobilien und
Grundstücken für viele Zeitgenossen immer noch ein lukratives Geschäft.
Richtig lukrativ wird dieses Geschäft oft dann, wenn Immobilien und Grundstücke bei
einer Zwangsversteigerung unter Marktwert angeboten werden. Was des einen Leid ist, das
ist des anderen Freud, so könnte der eine oder andere Leser denken. Nun gut, soll er
doch, es kann nicht jeder kleingeistige Mensch humanistische Grundwerte als moralisches
Gedankengut sein eigen nennen. Doch betrachten wir die Angelegenheit einmal aus einer
anderen Perspektive.
Um uns ein anderes Bild von der Gesellschaft zu entwerfen, so könnte es nicht schaden,
wenn der eine oder andere Leser sich einmal ein Bild von den größeren etablierten
Parteien macht.
Wir hätten hier zum Beispiel die Christlich Demokratische Union (CDU),
dann die Christlich Soziale Union (CSU) und als dritte große Partei könnte für die
Betrachtung die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) dienen. Beginnend bei der
CDU/CSU müsste als erstes die Frage geklärt werden, was ist christlich? Die Antwort ist
relativ einfach:
Wer diese beiden Aussagen nicht beachtet und nicht danach handelt, der
handelt weder sozial noch christlich. Jemand, der christlich oder sozial verantwortlich
handelt, der ist daran zu erkennen, dass er unverschuldet in eine Notlage geratenen
Menschen hilft, statt auf deren Kosten ein Schnäppchen zu machen. Doch wer hat nur diese
Gesetze gemacht, eine christliche oder soziale Partei hätte doch diese vermutlich nie mit
unterstützt, sondern hätte Gesetze erlassen, die denjenigen das Handwerk legt, die
Menschen in eine Schuldenfalle tappen lassen. Und was sind das für Menschen, die bei
einer Zwangsversteigerung ein Schnäppchen machen möchten? Christen auf keinen Fall, denn
die würden sich ja an die Gebote halten, um christlich zu handeln.
Fußnoten, Anmerkungen und Kommentare: